Reĝlando Ŝeba: Malsamoj inter versioj

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Oni komencis ekde 1997 esplorojn en Jemeno. Ekde septembro de 2005 okazas deĉifrigo de la trovitaj argiltabuloj kun kojnoskribo. {{redaktata}}
Oni komencis ekde 1997 esplorojn en Jemeno. Ekde septembro de 2005 okazas deĉifrigo de la trovitaj argiltabuloj kun kojnoskribo. {{redaktata}}


La sciigo pri vizito de [[Reĝino de Ŝeba]] ĉe reĝo [[Salomono]] en la 10-a jarcento estis unuafoje menciita en la malnova testamento. Eĉ al Korano mecias tiun eventon kaj eĉ donas pliaj ninformojn (ekz. la reĝino nomiĝis ''Bilkis'').
Der Bericht über den Besuch der [[Königin von Saba]] bei König [[Salomo]] im 10. Jahrhundert vor Christus wird zuerst in der jüdischen Bibel erwähnt. Es ist unklar, ob es zusätzlich außerbiblische Überlieferungen von dieser Zusammenkunft gibt. Dafür spricht, dass der Bericht später im Koran zu lesen ist - und zwar mit Details, die in der Bibel nicht vorkommen (z.B. Name der Königin ist ''Balqis'').

Das Reich von Saba wurde spätestens im [[8. Jahrhundert v. Chr.]] vom Stamm der [[Sabäer]] im nordwestlichen [[Jemen]] gegründet (teilweise wird auch schon das 10. Jahrhundert v.Chr. angenommen). Hauptstadt war zunächst [[Sirwah]]. Diese wurde aber bald von Marib, dem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Reiches, abgelöst. Wirtschaftliche Grundlage des Landes war der [[Weihrauch]]handel, der von Marib kontrolliert wurde. Zum Unterhalt der Bevölkerung wurde im 8. Jahrhundert v. Chr. der berühmte [[Staudamm von Marib]] errichtet. Mit diesem Damm konnten große Flächen des Wüstenbodens am Rand der [[Rub al-Chali]] urbar gemacht werden, was erheblich zum Aufstieg von Saba beitrug.

Erster bekannter Herrscher war [[Karib'il Watar]], der am Ende des 8. Jahrhunderts v.Chr. herrschte. In mehreren Feldzügen gelang ihm die Unterwerfung der Nachbarstaaten [[Ma'in]], [[Qataban]], [[Hadramaut (Antike)|Hadramaut]] und [[Ausan]] sowie die Kontrolle des Weihrauchhandels. Um diesen nicht zu beeinträchtigen, nahm Karib`il Watar Beziehungen zu den [[Assyrer]]n unter [[Sanherib]] ([[705 v. Chr.|705]]-[[681 v. Chr.]]) auf, die damals in [[Syrien]] den Endpunkt der Weihrauchstraße kontrollierten. Neben dem Weihrauchhandel gab es auch einen umfangreichen Seehandel mit der afrikanischen Ostküste. Besonders im heutigen [[Eritrea]] wurden viele Kolonien gegründet, aus denen sich im [[1. Jahrhundert v. Chr.]] das Reich von [[Aksum]] entwickeln sollte.

Im [[4. Jahrhundert v. Chr.]] errangen die Vasallen Ma`in, Qataban und Hadramaut ihre Unabhängigkeit. Saba gelang es aber am Ende des [[2. Jahrhundert v. Chr.]], Ma`in zu unterwerfen und große Teile von Qataban zu erobern, wodurch es wieder die Vormachtstellung in Südarabien errang. In dieser Zeit mussten die Sabäer auch einen römischen Feldzug unter [[Aelius Gallus]] gegen Marib abwehren ([[24 v. Chr.]]). Seinen politischen Höhepunkt erreichte das Reich mit der Eroberung von Hadramaut ([[242]]), womit wieder die gesamte [[Weihrauchstraße]] im Jemen kontrolliert wurde.

Allerdings geriet Saba seit der Zeitenwende zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Bisher war der Handel auf der Weihrauchstraße und die daraus erlangten Gewinne ein wichtiges Standbein für die Wirtschaft von Saba gewesen. Im 1. Jahrhundert v.Chr. erschlossen die [[Ptolemäer]] von [[Ägypten]] aber den Seeweg nach Südarabien und konnten deshalb unter Umgehung der Zölle und Abgaben auf dem Landweg in den Weihrauchhandel einsteigen. Zwar hatten die Sabäer selbst einen umfangreichen Seehandel mit Ostafrika, doch basierte die Wirtschaft des Landes auf der Kontrolle der Weihrauchstraße im Landesinneren.

Durch die Verlagerung der Handelswege gewannen die Küstengebiete zunehmend an Bedeutung. So konnten die [[Himjariten]] im südlichen Bergland des Jemen seit [[100]] zunehmend an Einfluss gewinnen, da sie besser die Häfen und damit den Seehandel kontrollieren konnten. Um [[260]] gelang ihnen die Unterwerfung von Saba. Zwar betrachteten sich die Himjariten als Nachfolger der Sabäer, doch konnte der Niedergang des Hinterlandes nicht mehr aufgehalten werden. Zunehmend zerfielen die Bewässerungsanlagen, was zur Abwanderung der Bevölkerung führte. Nach mehreren Dammbrüchen wurde Marib [[572]] endgültig aufgegeben.

Mit [[Byzantinisches Reich|byzantinischer]] Unterstützung eroberten die [[Äthiopier|Abessinier]] [[525]] Südarabien, nachdem es [[517]] an den jüdischen König [[Yūsuf Asar Yatar]] gefallen war. Jemen wurde kurzzeitig ein abessinischer Vasallenstaat, ab [[575]] gelangte es in die Abhängigkeit des [[Perserreich]]s, bis es [[597]]/[[598]] eine Provinz des [[Sasaniden]]reiches wurde.


La reĝlando de Ŝeba estis fondita de tribo [[ŝebaoj]] en nordookcidenta [[Jemeno]]. La ĉefurbo estis [[Sirwah]], kiun oni pli poste ŝanĝis al Marib, la kultura kaj ekonomia centro de la reĝlando. Oni komercis per [[incenso]], establis en la 8-a jc, faman akvobaraĵon ĉe Marib.


La unua konata reganto estis [[Karib'il Watar]], kiu regis fine de la 8-a jc. Li sukcese militiris kaj pligrandigis la imperion, oni eĉ fondis koloniojn en marbordo de Etiopio. La reĝlando malfortiĝis post malgraviĝo de la tradezertaj vojoj en la 2-3-a jarcentoj, la reĝlando disfalis.


[[ca:Saba]] [[de:Reich Saba]]
[[ca:Saba]] [[de:Reich Saba]]
[[da:Saba]]
[[da:Saba]]

Kiel registrite je 19:13, 18 feb. 2006

Reĝlando Ŝeba (greke: Σαβα ; hebree Šebā) estis reĝlando en la hodiaŭa Jemeno inter 1000 a.K. kaj 400 p.K. kun ĉefurbo Marib.

Oni komencis ekde 1997 esplorojn en Jemeno. Ekde septembro de 2005 okazas deĉifrigo de la trovitaj argiltabuloj kun kojnoskribo.

La sciigo pri vizito de Reĝino de Ŝeba ĉe reĝo Salomono en la 10-a jarcento estis unuafoje menciita en la malnova testamento. Eĉ al Korano mecias tiun eventon kaj eĉ donas pliaj ninformojn (ekz. la reĝino nomiĝis Bilkis).

La reĝlando de Ŝeba estis fondita de tribo ŝebaoj en nordookcidenta Jemeno. La ĉefurbo estis Sirwah, kiun oni pli poste ŝanĝis al Marib, la kultura kaj ekonomia centro de la reĝlando. Oni komercis per incenso, establis en la 8-a jc, faman akvobaraĵon ĉe Marib.

La unua konata reganto estis Karib'il Watar, kiu regis fine de la 8-a jc. Li sukcese militiris kaj pligrandigis la imperion, oni eĉ fondis koloniojn en marbordo de Etiopio. La reĝlando malfortiĝis post malgraviĝo de la tradezertaj vojoj en la 2-3-a jarcentoj, la reĝlando disfalis.