Eŭnuko: Malsamoj inter versioj

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En kelkaj [[brazilo|brazilaj]] indiĝenaj [[tribo]]j de la [[tupioj|tupia popolo]], estas memvola kastriĝo inter militistoj, post kiam ili havis jam idojn, ĝenerale ĉirkaŭ 30-jaraĝe. Tiuj triboj pensis ke amoro prenus forton de viro, kaj se li estus kastrita, li havus pli da forto kaj kuraĝo dum la bataloj. Por kastriĝi, viroj metis [[mielo]]n sur seksaj organoj kaj poste metis ilin en ujo de karnomanĝantaj [[formiko]]j dum tri sinsekvaj tagoj. Tio ankaŭ estis rigardita kiel pruvo de kuraĝo.
En kelkaj [[brazilo|brazilaj]] indiĝenaj [[tribo]]j de la [[tupioj|tupia popolo]], estas memvola kastriĝo inter militistoj, post kiam ili havis jam idojn, ĝenerale ĉirkaŭ 30-jaraĝe. Tiuj triboj pensis ke amoro prenus forton de viro, kaj se li estus kastrita, li havus pli da forto kaj kuraĝo dum la bataloj. Por kastriĝi, viroj metis [[mielo]]n sur seksaj organoj kaj poste metis ilin en ujo de karnomanĝantaj [[formiko]]j dum tri sinsekvaj tagoj. Tio ankaŭ estis rigardita kiel pruvo de kuraĝo.

<!--Als Wächter im [[Harem]] beziehungsweise „Schützer des ehelichen Bettes“ eines [[Potentat]]en hat so der ''Eunuch'' seinen Namen gefunden.

In der [[Antike]] standen Eunuchen im [[Politik|politischen]] und [[Gesellschaft|gesellschaftlichen]] Bereich im Rang von [[Minister]]n, in [[Byzanz]] waren sie hohe [[Offizier]]e, in [[Kaiserreich China|China]] waren sie als [[Palasteunuch]]en geschätzt, oder kamen – wie der chinesische Admiral [[Zheng He]] – in hohe politische und [[Militär|militärische]] Ämter. Im [[Barock]] verehrte man den Kastraten wegen seiner [[Gesang|Gesangsstimme]], die man als überirdisch schön empfand.

== Eŭnukoj en diversaj religioj ==
Auch im religiösen Bereich standen Eunuchen in verschiedenen [[Religion]]en in hohem Ansehen: In der Antike waren etwa die [[Priester]] der [[Kybele]] Eunuchen (''Galli'' oder auch ''Galloi''). Als sich der Kult der Kybele von [[Kleinasien]] aus über das gesamte [[Römisches Reich|Römische Reich]] verbreitete, verbreitete sich auch die Prozedur der [[Selbstverstümmelung]]. Jedes Jahr zur Zeit des Frühlingsfestes fanden rauschhafte Festzüge der Priester und Anhänger Kybeles statt, bei denen sich Jünglinge in Frauenkleidern mit einem Zeremonienschwert oder scharfkantigen Gegenständen die [[Genitalien]] abschnitten, die sie dann in die Menge der Zuschauer warfen. Diese mussten den Eunuchen-Neuling dann mit Frauenkleidern ausstatten. Diese Zeremonien verliefen fast immer blutig. Von Eunuchen-Priestern ist überliefert, dass es infolge der [[Kastration]] häufig zu einer dauerhaften [[Inkontinenz|Blasenschwäche]] kam. Römische Kaiser wie [[Caligula]] und [[Elagabal|Heliogabal]] wollten sogar selbst die „Große Mutter“ [[Kybele]] darstellen und traten zuweilen öffentlich als [[Venus (Mythologie)|Venus]] mit goldenem Bart und in Frauenkleidern auf. Auch die Kaiser [[Nero]] und [[Caracalla]] taten das ihre dazu, den Kult der Kybele weiter zu verbreiten.

In [[Indien]] standen und stehen auch heute noch teilweise Eunuchen in priesterlichem Dienst einer [[Gott|Göttin]] als [[Hijra]]. Von den übrigen Leuten werden sie häufig verachtet, aber wegen ihrer angeblichen magischen Fähigkeiten auch gefürchtet.

Im [[Judentum]] ist die [[Kastration]] („Verschneidung“) dagegen strikt verboten, sogar die von Tieren. Ein Eunuch durfte nach dem Gesetz des [[Mose]] auch nicht als [[Konvertit]] aufgenommen werden; er war vom [[Tempel]][[gottesdienst]] ausgeschlossen und durfte allenfalls den äußeren Vorhof des Tempels betreten. Dazu im 5. Buch Mose, Kapitel 23, Vers 2:
''Kein Entmannter oder Verschnittener soll in die Gemeinde des Herrn kommen.''
Erst allmählich bahnte sich eine Änderung dieser Auffassung an:
''Und der Fremde, der sich dem Herrn zugewandt hat, soll nicht sagen: Der Herr wird mich getrennt halten von meinem Volk. Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum. Denn so spricht der Herr: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohlgefällt, und an meinem Bund festhalten, denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern ein Denkmal und einen Namen geben; das ist besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll.'' ([[Jesaja]] Kapitel 56, Vers 3-5; siehe auch [[Weisheit]], Kapitel 3, Vers 14).

Auch im [[Christentum]] durften schon seit ältester Zeit Männer, die sich freiwillig hatten kastrieren lassen, keine Weiheämter wie das Priestertum empfangen; unfreiwillig Kastrierten war dies dagegen erlaubt. Die [[Taufe]] eines Eunuchen war jedoch gestattet. Die christliche Gesetzgebung schritt gegen die Verstümmelung bereits [[325]] ein, was jedoch nicht viel veränderte.

Zu religiösen Entmannungen im Christentum siehe auch: [[Skopzen]], das Schicksal [[Petrus Abaelardus|Abälards]], oder [[Uta Ranke-Heinemann]]s Polemik [[Eunuchen für das Himmelreich]].

== Eŭnukoj en la hodiaŭa tempo ==
Bis heute gibt es Eunuchen, zum Beispiel der [[Gobbo]] in einigen [[Afrika|afrikanischen]] und [[Arabien|arabischen Ländern]], in Indien und [[Bangladesch]]. Oftmals leiden sie unter einem geringen sozialen Ansehen, unter Diskriminierung (und sogar staatlichen Übergriffen sowie sexuellem Missbrauch), mangelnder sozialer Absicherung, Armut, Einsamkeit und sozialer Isolation.

Manche Männer haben den Wunsch (sich einer Kastration zu unterziehen und) als Eunuch weiterzuleben, wovon sich manche an semi-professionelle Kastrateure bzw. „Mediziner“ wenden, oder [[Selbstverstümmelung|verstümmeln sich selbst]]. Viele unterschätzen dabei den [[Verbluten|Blutverlust]] und das [[Infektion]]srisiko. Da wahrscheinlich fast nur unzufriedene freiwillige Eunuchen später medizinisch bzw. therapeutisch auffällig werden, wird der Eindruck begünstigt, daß die meisten die Kastration bereuen und an [[Depression]]en leiden. Siehe&nbsp;auch: [[Kastration#Recht|Kastration&nbsp;&amp;&nbsp;Recht]]; „[[Skopzen]]-Syndrom“&nbsp;(keine&nbsp;[[ICD-10]]-Chiffre).

Selten kommt es vor, dass ein Junge von Geburt an unter [[Testosteron]]mangel oder unter einer Androgenresistenz (''[[ICD-10]] E 29.1'') leidet, so zum Beispiel beim [[Hypogonadismus]] (''[[ICD-10]] E 23.0'', ''ICD-10 E 28.3'' und ''ICD-10 E 29.1'') oder beim [[Familiärer Eunuchoidismus|familiären Eunuchoidismus]] (beispielsweise das Pasqualini-Syndrom, ''ICD-10 E 23.0''). Auch die [[Effemination|Verweiblichung]] (ebenfalls ''ICD-10 E 29.1'') kann Symptome aufweisen, die den Folgen der Kastration ähneln.

== Mitoj kaj legendoj ==
Viele Mythen und Halbwahrheiten ranken sich um dieses Thema. Einerseits sagte man Eunuchen oft heimtückisches Verhalten und Intriganz nach, andererseits galten sie schon unter [[Konstantin I. (Rom)|Konstantin I.]] als loyal (weil sie keine eigene [[Dynastie]] gründen konnten und somit keine [[Konkurrenz]] für den Herrscher darstellten), als treu und aufrichtig, aber auch entbehrlich. Aus diesen Gründen umgaben sich manche Herrscher mit Eunuchen und betrauten sie mit politischen und militärischen Aufgaben.

[[Juvenal]] schreibt in seinem Werk ''[[Satire]]'', dass einige Römerinnen [[Sklaven]] nach der Pubertät kastrieren ließen, um sie als [[Sterilität|sterile]] Liebhaber zu gebrauchen. Der Legende nach waren Spätkastraten noch zur [[Erektion]] und [[Penetration]] fähig. Obwohl sie [[Ejakulation|ejakulieren]] konnten, enthielt das [[Ejakulat]] keine [[Spermien]], so dass die Frauen keine Angst vor einer ungewollten [[Schwangerschaft]] haben mussten. Außerdem sagte man diesen Eunuchen nach, dass ihr [[Penis]] länger [[Erektion|erigieren]] könne als bei [[Mann|Männern]], die noch ihre [[Hoden]] besitzen. Unter anderem deshalb schätzten manche Frauen Spätkastraten als Diener. Medizinisch betrachtet ist es durchaus möglich, dass ein kastrierter Mann [[Potenz|potent]] bleibt. Historisch gesehen handelt es sich bei Juvenals ''Satire'' jedoch vermutlich um eine Übertreibung des „[[Moral|unmoralischen]]“ Lebenswandels einiger Römerinnen.

Das Buch ''Der Pinsel der Liebe'' berichtet von Haremswächtern, die trotz Kastration durchaus [[Geschlechtsverkehr]] mit den [[Odaliske|Haremsdamen]] hatten.-->


== Konataj eŭnukoj ==
== Konataj eŭnukoj ==
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* [[Zheng He]] ([[1371]]-[[1433]]), [[admiralo]] de Ĉinio;
* [[Zheng He]] ([[1371]]-[[1433]]), [[admiralo]] de Ĉinio;


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Nuna versio ekde 13:14, 5 nov. 2023

Eŭnuko (el la grekaj vortoj: euné lito, echô gardi) estas viro, kiu estis kastrita, do oni forprenis de li la testikojn. La fenomeno estas konata en preskaŭ ĉiuj epokoj de la homa historio kaj en multaj kulturoj. Parte oni forprenis ankaŭ la penison.

Sekvoj de la kastrado[redakti | redakti fonton]

Oni diferencigas inter frua kastrado antaŭ aŭ dum la pubereco, kaj malfrua kastrado post la 20-a vivojaro. Forpreno de la testikoj antaŭ la pubereco havas plej drastajn sekvojn — kelkaj, sed neniel ĉiuj, el tiuj sekvoj riveliĝas dum la jaroj post la pubereco. La korpaj evoluoj ligitaj al la pubereco, kiuj dum la momento de la kastrado jam okazis — ekzemple la virigo de la voĉo, formo de la ostaro, barbokresko, kaj evoluo de peniso kaj testikoj — restas neŝanĝitaj post la momento de kastrado aŭ nur minimume malevoluas.

Se oni forprenis testikojn de eŭnuko antaŭ pubereco, eŭnuko estas aseksualo, kvankam li havas penison. Sed se oni forprenis la testikojn post puberteto, la eŭnuko ne estas aseksualo, kaj se li havas penison, li povas sperti erektiĝon. En Romio iu virinoj ŝatis amori kun eŭnukoj, ne nur ĉar ili ne volis gravediĝi, sed ankaŭ, ĉar tia eŭnukoj povis sperti pli longatempan erektiĝon ol aliaj viroj.

La socia pozicio de eŭnukoj[redakti | redakti fonton]

Origine la «malvirigo» estis severa, plej malhonoriga puno. Sed post kiam kastritoj vivis en la socio, la regantoj ekaprezis ilin. Eŭnukoj por aliaj viroj ne estis biologiaj konkurantoj, do eblis pli fidi ilin. Nek ili povus forpreni edzinon, nek generi infanojn, kiuj povus konkurenci aŭ esti danĝeraj por doj. Tial iuj eŭnukoj iĝis plej honorataj kaj aprezataj konsilantoj kaj gardantoj.

En kelkaj brazilaj indiĝenaj triboj de la tupia popolo, estas memvola kastriĝo inter militistoj, post kiam ili havis jam idojn, ĝenerale ĉirkaŭ 30-jaraĝe. Tiuj triboj pensis ke amoro prenus forton de viro, kaj se li estus kastrita, li havus pli da forto kaj kuraĝo dum la bataloj. Por kastriĝi, viroj metis mielon sur seksaj organoj kaj poste metis ilin en ujo de karnomanĝantaj formikoj dum tri sinsekvaj tagoj. Tio ankaŭ estis rigardita kiel pruvo de kuraĝo.

Konataj eŭnukoj[redakti | redakti fonton]